Psychosomatische Medizin
„Eine Medizin für Körper ohne Seelen, macht ebenso wenig Sinn, wie eine Psychologie für Seelen ohne Körper“ (Thure von Uxküll, Begründer der Psychosomatischen Medizin / 1908 bis 2004)
Der Zusammenhang von leiblichem und seelischem Geschehen ist wissenschaftlich erwiesen. Die Psychosomatische Medizin ist seit 2003 ein eigenständiges Fachgebiet und umfasst die Psychosomatik und die Psychotherapie. Sie befasst sich mit der Lehre von den körperlich-seelischen Wechselwirkungen gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Krankheiten. Ein breites Spektrum an funktionellen Organstörungen und -läsionen aber auch psychische Störungen im Rahmen körperlicher Erkrankungen gehören heute in den Fokus der Psychosomatik. Diagnostisch werden verursachende Faktoren in einem bio-psycho-sozialen Modell in Verbindung gebracht, denn man weiß heute, dass zwischenmenschliche Beziehungen auslösend und verstärkend am Symptomgeschehen beteiligt sind. Stress, Ärger, Druck und Unzufriedenheit lösen über entsprechend programmierte neuronale Netzwerke Verspannungen im myofascialen System aus und zwingen auf die Dauer Muskulatur und Skelett in Fehl- und Schonhaltungen. Die Folgen sind Funktionsstörungen des gesamten Bewegungsapparates, aber auch des Organsystems.
Umgekehrt prägt das körperliche Befinden das eigene Erleben und ist die Grundlage für jede Tönung oder Färbung des Lebensgefühls. Die Ausheilung körperlicher Dysbalancen steht somit eng in Verbindung mit psychischer Gesundheit. Daher ist es wichtig, mentale und körperliche Ursachen zu behandeln, um eine schnellstmögliche und nachhaltige Besserung zu bewirken. Eine die physikalische begleitende psychosomatische Therapie kann dafür sorgen, dass krankheitsfördernde Muster aufgespürt und verarbeitet werden. Der Schmerzkreislauf wird im günstigsten Fall dauerhaft unterbrochen.
Ein entsprechendes therapeutisches Angebot bieten wir in unserer Praxis an. Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gern.