Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Chiropraktik, Psychosomatik, Hamburg, Reinbek, OsteopathiePsychosomatik — Was ist das eigentlich genau?
Psyche bedeutet (Geist) und Soma bedeutet (Leib). Psychosomatisch — damit ist die Verbindung, resp. die Abhängigkeit zwischen Geist und Leib gemeint. Und eigentlich beschreibt dieser Begriff die Natur des Menschen, denn wir sind psycho-somatische Lebewesen. Man kann auch „Körperintelligenzen“ sagen, denn die gesamten geistigen und leiblichen Abläufe unseres Körpers sind miteinander gekoppelt und folgen einem logischen, ausgesprochen klugen Programm. Die Psychosomatik ist also in erster Linie als eine Funktionsweise zu sehen, die — bei jedem anders — nach einem genetischen Programm, dem Autopiloten, abläuft. Dieser Autopilot tut genau das, was der Natur dieses Lebewesens gemäß, also fördernd und unschädlich ist. Er erledigt das sog. „Housekeeping“. In Ausnahmesituationen, also denen, die das natürliche Maß kritisch überfordern, ist der Mensch als Person gefordert: Er übernimmt als kognitiver Copilot vorübergehend die Kontrolle. Er entwirft ein Programm zur Krisenintervention. Er denkt und lenkt sich klug durch die Versorgungskrise und übergibt danach wieder dem Autopiloten. Zu einer idealen Bewältigungsstrategie gehört dabei auch, abschließend Geist und Leib präventiv mit „schönen Dingen“ für die nächste Krise zu stärken, d.h. zu regenerieren. Diese eisernen Regeln der Ökonomie sind durch nichts auszuhebeln.

Bewusst oder unbewusst verstoßen wir gegen diese Regeln, mal mehr, mal weniger. Die Summe bestimmt unterm Strich, wann — die persönlichen Umstände, wo es zum Energieleck kommt. Hierbei gibt es sogenannte „psycho-sozio-biologische Vulnerabilitäten“. Ein medizinischer Fachausdruck, der das Psychosomatisieren sozusagen auf den Punkt bringt: Nämlich Stress in zwischenmenschlichen Beziehungen (Sozio), der zunächst zu geistigen (Psycho) und in Folge zu körperlichen (Bio) Unwuchten führt. Typischerweise weiss man später nicht mehr, ob die Henne oder das Ei zuerst da war, denn die verwandte Strategie zur Bewältigung der Krise, hält — ob empfehlenswert oder nicht — als Programm Einzug ins Gehirn und wird bei weiteren Vorfällen automatisch abgespult. Das heißt, dass bestimmte Verhaltensweisen und Anforderungen Stresszustände begünstigen oder aber verhindern können. Es ist leicht einzusehen, dass ein gesunder Geist aus gesunden Programmen besteht und in Folge einen gesunden Körper ausmacht. Das „richtige“ Programm erhält der Mensch in Form von „guten“ Signalen, die aus seinem Inneren und aus seiner Umwelt kommen.

Überblick
Für eine Gesundung oder Gesunderhaltung ist das Bewusstsein über auslösende Faktoren und Mechanismen der Entstehung psychosomatischer Beschwerden von größter Wichtigkeit. Fassen wir also die Fakten noch einmal zusammen:

  1. Neurobiologische Programme regeln unser Körpergeschehen.
  2. Es gibt gute und schlechte Programme.
  3. In einem gesunden Leib wohnt ein gesunder Geist
  4. Unerwünschtes Körpergeschehen ist reversibel, wenn Geist und Leib Informationen zur Wiederherstellung erhalten
  5. Zwar bestimmen die Umstände, in denen Sie sich befinden, ihr Leben  — Pflichten, Rollen, Werte, Normen bedeuten soziale Integration —, dennoch besitzen Sie die (alleinige !) Macht, das Ganze auf ihr persönliches Maß und Wohl zuzuschneiden. Es kommt maßgeblich auf Ihre innere Einstellung zu den Dingen an: Seien Sie nicht das „Opfer der Umstände“ sondern der „Macher Ihrer inneren Zustände“ — das ist Glück und Gesundheit.